Sie arbeitet dort als Krankenschwester und ist täglich mit Krankheit und Tod konfrontiert. Nach der Schule besucht Mischa sie meistens an ihrem Arbeitsplatz. Als ein Austauschschüler aus Frankreich in die kleine Familie kommen soll, hofft Mischa auf einen gleichaltrigen Freund. Doch es kommt Sola. Eine 17jährige Französin als „Ersatz“, da der Austauschschüler in seinem Alter keine Lust auf Deutschland hat. Das ungleiche Paar fremdelt erst miteinander, doch sie raufen sich zusammen. Ausserdem hat die Französin Pläne, die in eine Autoreise nach Halberstadt münden. Kurzentschlossen entwenden sie das kleine Auto der Mutter und fahren los. Denn Sola hat gehört, das im ehemaligen Osten Deutschlands (der Roman spielt im Jahre 1991) – eben in diesem Halberstadt ein Geldschatz liegt und den will sie „abholen“. Mit dem Geld will sie ihre Familie aus Zaire, wo sie geboren wurde, unterstützen. Ein Abenteuer beginnt.
Zuweilen erinnert der Roman an Tschick, wo zwei gleichaltrige Jungs eine abenteuerliche Reise bis in die Walachei(Rumänien) unternehmen.
Es ist Michael Eberts Debütroman und er findet eine Sprache die den 13jährigen Mischa wunderbar beschreibt und vor dem Auge des Lesers lebendig werden lässt. Man schlägt den Roman auf und ist sofort von der Story gefesselt und will nicht mehr aufhören zu lesen.
Penguin Verlag S.235
ISBN: 9778-3-328-60319-1
Gebundenes Buch 24 €
Erhältlich im Buchladen 7.Himmel
